Identitäre bewegung anni
Ihr vorgebliches Ziel, das Dach der geplanten Unterkunft, die bald bezogen werden soll, besetzt zu halten, ist damit noch am selben Abend gescheitert.
Auf Posts ihrer Aktion in den sozialen Medien verlinkten die Identitären nicht nur eigene Gruppen aus Sachsen und Bayern. Hervorgegangen ist die Gruppe jedoch aus Neonazi-Organisationen wie der „Eisenjugend“ und der „Nationalistischen Jugend Schweiz“.
Zeigen wir Solidarität mit Annie und den mutigen Aktivisten aus Augsburg!
Hier nehmen die betroffenen Aktivisten selbst Stellung
Unterstützen
Identitäre Bewegung Deutschland e.V.
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Verwendungszweck: „Solidarität mit Annie“
Identitäre in Dresden: Internationale Vernetzung und eine Kletteraktion
Während am Samstag in Dresdens Innenstadt etwa 2.000 Anhänger*innen von Reichsbürgerideologien und Querdenken demonstrierten, stieg im Stadtteil Alttorna eine Gruppe extrem rechter Aktivist*innen auf das Dach einer geplanten Flüchtlingsunterkunft.
Hinter ihrem Namen stehen allerdings starre (Vereins-) Strukuren. Auf einem Gruppenfoto sind acht Personen zu sehen. Ferner wurden auch alle Notizbücher, Computer, Festplatten und Handys beschlagnahmt. Sie ist rassistisch, faschistisch und frauenfeindlich.
Durch die Offenlegung ihrer faschistischen Inhalte, Outing-Aktionen und andere antifaschistische Interventionen, Repression und die Verbotsverfahren in Frankreich und Österreich konnten sie ihr gewünschtes Image „als nette, konservative „Nachbar:innen von neben an“, nicht erfüllen und werden mittlerweile auch von der breiten Öffentlichkeit als das erkannt, was sie sind - als Faschist:innen.
Die neue Strategie: Der Aufruf zu Aktionen unter anderen Namen ohne eindeutigen Bezug zur Identitären Bewegung und ohne dabei offen Gesicht zu zeigen.
Ihre Ziel, durch modernes Auftreten, intellektuellen und charmanten Wortlaut ihre rechten und faschistischen Inhalte in der Gesellschaft zu etablieren. In einem Video kurz vor der Tat sagt ein Mitglied der belgischen Gruppe, dass „Schild & Vrienden“ in Dresden sei und am Wochenende eine Aktion durchführen würden.
Annäherung an IB
Die belgische Gruppe „Schild & Vrienden“ hat ihre Anfänge in Online-Chatforen, in denen rechte Memes erstellt wurden.
Repression gegen identitäre Aktivisten in Augsburg
Annie ist eine der engagiertesten Aktivistin der Identitären Bewegung in Deutschland. Es gilt sie anzugehen und anzugreifen.
Dies wertet die Staatsanwaltschaft Augsburg schon als „Volksverhetzung“ und sieht es als notwendig an, ein 19-jähriges Mädchen mit einer Hausdurchsuchung zu drangsalieren.
Wir wollen unsere Aktivistin mit diesen Repressionen nicht alleine lassen. Mit einer Banneraktion „Remigration statt Repression – sichere Grenzen statt Corona – Tyrannei“ bekannte sich die Gruppe Ende Januar als Teil der Querdenken-/Coronaleugner:innenbewegung und versucht ihre rassistischen Inhalte in dieser reaktionären Bewegung zu platzieren.
Als Antifaschist:innen ist eines klar: Faschist:in bleibt Faschist:in, ob unter dem Namen „IB“ oder als Ableger davon.
Kaum eine Aktion in Süddeutschland, bei der sie nicht in der ersten Reihe steht und als junge Frau für ihre Heimat und ihre Zukunft kämpft. Sie entrollten ein Banner im Stil und mit Schlagwörtern der Identitären Bewegung und begleiteten ihre Aktion wie üblich auf ihren Social-Media-Präsenzen. Annie und ihr Mitstreiter werden nun mit einem langatmigen und kostenintensiven Verfahren konfrontiert sein.
Dort teilten Mitglieder Memes mit Adolf Hitler, posierten mit Waffen und bezogen sich auf den historischen Faschisten Oswald Mosley.
Auch die „Junge Tat“ aus der Schweiz hat den Stil der Identitären übernommen.
In einem Video ist zu sehen, wie führende Mitglieder von Identitären, „Schild & Vrienden“, „Junger Tat“ und weiteren Gruppen aus Dänemark und Frankreich gemeinsam mit einem Banner vor dem EU-Parlament posieren. Auf die Gruppe werden Hasskampagnen, auch mit Morddrohungen und Doxing, zurückgeführt. Sie verstand sich als Teil der internationalen „Alt-Right-Bewegung“.
Dies scheint dem Gesinnungsstaat ein Dorn im Auge zu sein, weshalb Annie und mit ihr ein weiterer Aktivist aus Augsburg heute früh eine Hausdurchsuchung erdulden mussten.
Der absurde Vorwurf lautet „Volksverhetzung“, weil Annie und andere Patrioten nach erschreckenden Vorfällen von Migrantenkriminalität in Augsburg einen spontanen Protest organisierten.